top of page

Welche Möglichkeiten der Kellersanierung gibt es?

Autorenbild: Daniel GerresheimDaniel Gerresheim
Ein alter Keller muss kein Schandfleck sein, mit modernster Bauchemie, Fachwissen und Erfahrung macht Ihr Fachunternehmen den alten Keller zu neuem Wohnraum
Ein alter Keller muss kein Schandfleck sein, mit modernster Bauchemie, Fachwissen und Erfahrung macht Ihr Fachunternehmen den alten Keller zu neuem Wohnraum

Bautenschutz: Möglichkeiten der Kellersanierung im Überblick

Ein trockener und intakter Keller ist die Basis für ein gesundes Wohnklima und den Werterhalt eines Gebäudes. Feuchtigkeit und Schäden im Keller können langfristig zu gesundheitlichen Problemen sowie strukturellen Beeinträchtigungen führen. Daher ist es wichtig, frühzeitig auf Anzeichen von Feuchtigkeit, Schimmel oder Rissen zu reagieren. Doch welche Möglichkeiten der Kellersanierung gibt es? Hier ein strukturierter Überblick.


1. Ursachenanalyse als Grundlage

Vor der eigentlichen Sanierung steht die Ursachenforschung. Feuchtigkeit kann durch aufsteigendes Grundwasser, undichte Wände oder Kondensation entstehen. Eine professionelle Diagnose, beispielsweise durch eine Bautenschutzfirma, hilft, die richtige Methode zur Trockenlegung auszuwählen.


2. Kellersanierung von außen: Abdichtung der Kellerwände

Bei äußerer Abdichtung wird der Keller freigelegt, um die Wände zu behandeln. Hierbei kommen Abdichtungssysteme wie Bitumendickbeschichtungen oder kunststoffmodifizierte Dichtungsschlämme zum Einsatz. Ergänzend wird oft eine Drainage eingebaut, um Wasser gezielt abzuleiten. Diese Methode ist effektiv, aber aufgrund des Aushubs arbeitsintensiv und kostspielig.

Quelle: Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), "Feuchteschutz im Bauwesen"


3. Sanierung von innen: Horizontalsperren und Injektionsverfahren

Wenn eine äußerliche Abdichtung nicht möglich ist, bietet sich die innere Sanierung an. Bei aufsteigender Feuchtigkeit können Horizontalsperren eingebracht werden. Hierbei wird ein spezielles Gel oder Harz in die Wände injiziert, um eine wasserdichte Barriere zu schaffen. Diese Methode ist besonders bei Altbauten verbreitet, da sie ohne großen Aushub auskommt.

Quelle: Bundesverband für Schimmelpilzsanierung e.V., "Maßnahmen gegen Feuchtigkeit im Mauerwerk"


4. Schimmelsanierung und Klimaverbesserung

Oft geht Feuchtigkeit im Keller mit Schimmelbildung einher. Hier muss zuerst die Feuchtigkeitsquelle beseitigt werden, bevor eine fachgerechte Schimmelsanierung erfolgt. Ergänzend tragen spezielle Lüftungssysteme oder die nachträgliche Dämmung zur Verbesserung des Raumklimas bei.

Quelle: Umweltbundesamt, "Schimmel in Innenräumen vermeiden"


5. Bodenabdichtung und Wärmedämmung

Eine umfassende Kellersanierung schließt oft auch die Bodenabdichtung ein. Hier kommen spezielle Dichtungsbahnen oder Beschichtungen zum Einsatz. Zudem kann der Keller mit Wärmedämmung aufgewertet werden, um Energieverluste zu minimieren und den Keller als Nutzraum zu erschließen.



Fazit

Eine Kellersanierung erfordert eine sorgfältige Planung und die richtige Sanierungsmethode, um langfristige Ergebnisse zu erzielen. Professionelle Beratung und moderne Verfahren sorgen dafür, dass Feuchtigkeit der Vergangenheit angehört. Der richtige Bautenschutz stellt nicht nur den Wert des Hauses sicher, sondern sorgt auch für ein gesundes Raumklima für die Bewohner.


bottom of page